Am heutigen Freitag trafen sich Kraftfahrer, Landwirte und unterstützer um im Rahmen der Protestwoche gemeinsam ein Zeichen zu setzen. Schon vor dem Beginn um 12:00 Uhr haben sich viele Demonstranten bei Temperaturen um den Gefrierpunkt eingefunden. bis zum Start konnte man sich an einem Lagerfeuer aufwärmen, Bratwürstchen und Schinkengriller wurden kostenlos verteilt.
Als Hauptredner richtete der Mitorganisator und Unternehmer, Peter Reindl, dass Wort an die Anwesenden.
Einleitend zählte er einige organisatorische Punkte auf, die den anschließenden Koros durch die Stadt betreffen.
In seiner Rede bezeichnete er die Ampel als „Vollversager“ und machte deutlich, dass der Regierung rund um Bundeskanzler Scholz die Proteste offenbar egal sind und sie weiterhin an ihren Plänen festhalten.
Er fordert weiterhin dazu auf, stark zu bleiben und die Proteste fortzuführen.
Reindl fordert die Demonstranten auf, weiter am Ball zu bleiben und die Proteste fortzuführen und hofft, dass am kommenden Montag möglichst viele nach Berlin zur angekündigten Demo fahren um ein starkes Zeichen zu setzen. Gleichzeitg lobt er die gut geführten Protestaktionen.
Einziger Kritikpunkt: Auf vielen Kundgebungen kamen Politiker der SPD, FDP und den Grünen zu Wort – also Vertreter der Parteien, gegen die sich die Proteste richten. Am Vortag aber habe er mit Freude gesehen, dass die Demonstranten ihren Unmut kundgetan haben.
Reindl lobte zum ende der Rede den starken Zusammenhalt der Demonstranten und warnte davor, sich durch Spaltungsversuche spalten zu lassen. Man dürfe sich nicht gegeneinander aufbringen lassen, sondern muss weiterhin gemeinsam an einen Strang ziehen.
Im Anschluss setzte sich der Korso, bestehend aus LKW, Trecker aber auch normalen PKW in Gang. Bis zum Start gab es ein Hupkonzert, viele Passanten filmten die Szenen und die Abfahrt in Richtung Innenstadt. Insgesamt dauerte es rund 25 Minuten, bis alle Fahrzeuge den Platz verlassen hatten.
Als einzige Partei, welche die Proteste unterstützte, fiel hier die AfD auf. Es waren nicht nur viele Mitglieder, sondern auch Ratsherren, Abgeordnete der Regionsfraktion, eine Landtagsabgeordnete und zwei Bundestagsabgeordnete vor Ort. Auch Reindl selbst ist Mitglied der AfD und Vorsitzender des Stadtverbandes Hannover-Land-Süd, kam in seiner Rede aber nicht auf die Partei oder seine Funktion zu sprechen.