(Lehrte) Offenbar lässt die Antifa Worten nun Taten folgen: Linksextremisten haben das Auto von Stefan Henze, AfD-Direktkandidat zur Bundestagswahl im Wahlkreis 47 und Regionsabgeordneter der Regionsversammlung Hannover beschädigt. Die Tat erfolgte über Nacht, als das Auto vor dem Wohnhaus von Henze stand.
Die bislang unbekannten Täter haben Beulen in das Auto getreten und es stark zerkratzt. Auf der Motorhaube wurde „161“ (angelehnt an die Buchstaben im Alphabet – A.F.A. für „Antifaschistische Aktion“ eingeritzt.
Zuletzt demonstrierte „Lehrte solidarisch“, die örtliche Gruppierung der Antifa, gegen einen Bürgerdialog der AfD und rief u.a. mit „Deister Antifa“, einer Polizeibekannten und gewaltbereiten Gruppierung, zur Teilnahme an der Kundgebung auf.
In der jüngsten Vergangenheit häufen sich die Aktionen gegen Veranstaltungen der AfD in der Region Hannover. Trauriger Höhepunkt war eine Veranstaltung in Ricklingen, bei dem 21 Polizisten verletzt wurden und die Demonstranten viele Autos der Gäste beschädigt haben.
„Die selbsternannten guten Demokraten zeigen hier wieder ihr wahres Gesicht und beschädigen fremdes Eigentum. Der Hass und die Hetze der Altparteien und deren politisches Vorfeld tragen Früchte: Aus Worten werden wieder Taten.“ sagt Henze nach dem Anschlag auf sein Fahrzeug. Tatsächlich gab es zwischenzeitlich sehr friedliche Demos gegen die AfD, zu denen es auch zum Teil zu Gesprächen zwischen den beiden Lagern kam, wie z.B. in Springe, als die AfD dort einen Infostand veranstaltete. Diese Zeit könnte nun vorbei sein. „Der Wahlkampf hat gerade erst begonnen. Es wird noch einiges auf uns zukommen. Aber davon lasse ich mich nicht unterkriegen. Davon lässt meine Partei sich nicht unterkriegen. Wir kämpfen weiter für dieses Land und dafür, dass jeder seine Meinung frei äußern kann. Heute war es nur ein Auto, morgen kann es einen Menschen treffen. Solche Taten müssen der Vergangenheit angehören.“ Erklärt der Politiker.